Unter dem Motto „für Mensch und Natur“ engagiert sich beim NABU eine beeindruckende Schar ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Rund 37.000 Bürgerinnen und Bürger leisten pro Jahr gemeinsam drei Millionen Stunden freiwillige und uneigennützige Arbeit für unsere Natur und Umwelt. So kann der NABU zwischen Ostsee und Alpen Tausende Projekte zum Wohle von Pflanzen, Tieren und ihren Lebensräumen verwirklichen.
Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!
Wenn sie viel und regelmäßig beobachten, ist eines der folgenden Beobachtungsportale empfehlenswert:
Ornitho (Eingabe, Recherche und Auswertung von ornithologischen Daten)
Naturgucker (Eingabe, Recherche und Auswertung von Beobachtungsdaten)
spezielle Version für Waldeck-Frankenberg
Die Daten dieser Beobachtungsportale werden u. a. jährlich für den ornithologischen Sammelbericht in den Vogelkundlichen Heften Edertal ausgewertet. Sie haben damit die Möglichkeit, ihre Daten wissenschaftlichen Auswertungen zur Verfügung zu stellen.
Gelegenheitsbeobachter oder Gäste können einzelne besondere Beobachtungen aber auch emailen oder per Telefon/Fax an unsere spezielle Telefonnummer 03212 1268649 melden.
Der NABU bietet rund ums Jahr Aktionen, zu denen wir alle Naturfreunde aufrufen, sich zu beteiligen. Das NABU-Jahr startet mit der Stunde der Wintervögel, bevor in den ersten milden Frühlingstagen die Krötenwanderung startet. Im Mai heißt es Vögel gucken, beobachten und melden. Denn dann schlägt die Stunde der Gartenvögel. Aber auch zu Fledermäusen oder bei der Landschaftspflege sind wir aktiv.
Immer am ersten Januarwochenende Gartenvögel beobachten und melden
Während bei der Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“ im Mai die in Deutschland brütenden Arten gesucht werden, stehen im Januar jene Piepmätze im Blickpunkt, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten. Bei Nahrungsengpässen tauchen in manchen Wintern in riesiger Zahl zudem Invasionsvögel wie Seidenschwanz oder Bergfink auf.
Ab Februar: Den Fröschen und Kröten auf der Spur
Seit vielen Jahren haben Naturschützer dem Amphibientod an unseren Straßen den Kampf angesagt. In der ganzen Republik sind Naturschutzgruppen Jahr für Jahr aktiv, stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Ohne dieses vielfache Engagement wäre es um unsere Frösche und Kröten deutlich schlechter bestellt.
Die große Mitmach-Aktion für Jung und Alt
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen, dabei tolle Preise gewinnen und die Kenntnisse über unsere Vogelwelt steigern - all das vereint die Aktion „Stunde der Gartenvögel“. Dabei sind Vogelfreunde quer durch die Republik aufgerufen eine Stunde lang alle Vögel zu notieren und dem NABU zu melden.
Immer am letzten Augustwochenende ist es so weit
Bei der europaweiten Batnight dreht sich alles um die Fledermaus. In ganz Deutschland bieten NABU- und LBV-Gruppen Exkursionen und Feste für Fledermausfreunde an. Die Hauptveranstaltung findet im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg statt. Der dortige Kalkberg zählt zu den bedeutendsten Fledermausquartieren in Europa.
Am ersten Oktoberwochenende Vogelzug live erleben
Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt gehört das erste Wochenende im Oktober fest in den Terminkalender zahlreicher Menschen, die ein Naturschauspiel besonderer Güte erleben wollen. An diesem Wochenende findet der BirdWatch statt, das Beobachten, Zählen und Kartieren von wandernden Vögeln. Auch in diesem Jahr zückten Anfang Oktober Vogelbeobachter in ganz Europa ihre Ferngläser, um der Abreise der Sommergäste zu erleben.
Fledermäuse leben häufig mit dem Menschen unter einem Dach. Von den 17 im Landkreis heimischen Arten bezieht mehr als die Häfte ihre Quartiere auf Dachböden oder in engen Spalten an Hausfassaden. Diese Lebensräume will der NABU dauerhaft erhalten, um die faszinierenden Flugsäuger vor dem Aussterben zu bewahren.
Naturverbundene Menschen, die an ihrem Haus ein Fledermausquartier erhalten oder neu schaffen, werden mit einer Urkunde und einem Buchgeschenk ausgezeichnet. Dazu gibt es auch die Edelstahlplakette "Fledermausfreundliches Haus". Die Projektbetreuer Petra Gatz und Wolfram Trottier-Hellwig beraten Hauseigentümer auch bei Renovierungen und Baumaßnahmen.
Bewerbungen sind an den NABU Hessen zu richten unter fledermaus@nabu-hessen.de
Bewerbungsbogen als PDF zum Herunterladen
Weitere Informationen gibt es unter Telefon 06441/67904-25
oder auf der entsprechenden Internetseite des NABU Hessen.
Weitere Informationen beim NABU Waldeck-Frankenberg (u. a. eine Tabelle der ausgezeichneten Häuser).
Mit der Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" und einer entsprechenden Urkunde bedankt sich der NABU bei Menschen, die die Nester der Mehl- oder Rauchschwalben an ihrem Haus oder Hof dulden und sich an den akrobatischen Fliegern erfreuen. Seit 2017 wird die Aktion nun nicht mehr nur in einzelnen Bundesländern, sondern vom NABU-Bundesverband in ganz Deutschland ausgeführt. Es gibt jetzt eine neue bundeseinheitliche Plakette und Urkunde.
Auf dieser
Seite des NABU Bundesverbandes
finden sich Infos und ein Online-Anmeldeformular.
Weitere Infos und eine Tabelle der ausgezeichneten Häuser gibt es auf dieser Seite beim NABU-Kreisverband Waldeck-Frankenberg.